Am 6.1.2019 waren die Heilbronner Falken beim Tabellenführer aus Ravensburg zu Gast. Dass die Towerstars ihre Spitzenposition mit allen Mitteln verteidigen, zeichnete sich bereits beim ersten Torschuss seitens der Gastgeber nach nur 12 gespielten Sekunden ab. Doch die Unterländer ließen sich davon nicht einschüchtern und kreierten ihrerseits ebenfalls gute Torchancen. Das gesamte erste Drittel über zeigten beide Mannschaften ein engagiertes Spiel, bei welchem der Puck häufig die Seiten wechselte. Gefährlich wurde es in der 4. Minute, als die Ravensburger einen Pfostenschuss verbuchen konnten. In der 9. (Patrick Kurz, Halten) und 10. Spielminute (Derek Damon, Haken) mussten kurz hintereinander gleich zwei Falken auf der Strafbank Platz nehmen, sodass es eine einminütige doppelte Überzahl für die Towerstars zu überstehen galt. Dank einer guten Verteidigung und zwischenzeitlichen Befreiungsschlägen, gelang dies jedoch gut. Ihr erstes Powerplay konnten die Falken in der 17. Spielminute ergattern, als Thomas Supis eine Strafe wegen Haltens absitzen musste. Im diesem ergab sich jedoch überraschenderweise eine Torchance für die Gastgeber, als Mirko Pantkowski die Scheibe hinter dem Tor abspielte und nicht bemerkte, dass sie gar nicht ganz weg war. Dies hatte zur Folge, dass er sie beim Zurückfahren ins Tor beinahe über die Linie geschoben hätte. In der 19. Spielminute wurde schließlich noch ein Beinstellen von Roope Ranta geahndet, was allerdings keinen Einfluss auf das Zwischenergebnis mehr hatte. Die beiden Teams verabschiedeten sich 0:0 in die Drittelpause.

Im 2. Drittel konnten die Heilbronner ihr Powerplay, das ihnen in der 23. Spielminute zugesprochen wurde, nicht zu Ende spielen, da sich währenddessen zu viele Spieler auf dem Eis befanden. Abgesessen wurde die kleine Bankstrafe von Richi Gelke. Das erste Tor des Abends konnten dann die Falken auf ihrem Konto verbuchen. In der 28. Spielminute gelang Justin Kirsch der Treffer zum 0:1. Nachdem sich die Gäste anschließend kurzzeitig vor dem gegnerischen Tor festbeißen konnten, erzielte Daniel Pfaffengut in der 32. Minute den Ausgleichstreffer. Daraufhin erhöhten zwar beide Mannschaften noch einmal das Tempo, Ravensburg war aber am Drücker und erhöhte in Gestalt von Andreas Driendl in der 35. Spielminute auf 2:1. Diesen Vorsprung konnte Sören Sturm 16 Sekunden vor Drittelende sogar noch auf 3:1 ausbauen.

Zu Beginn des letzten Drittels hatten die Gastgeber dank einiger Fehlpässe auf Heilbronner Seite zunächst etwas mehr vom Spiel. Das änderte sich aber mit der Strafe wegen hohen Stocks, die in der 44. Spielminute gegen Maximilian Kolb ausgesprochen wurde. Im Powerplay gelang Justin Kirsch der Anschlusstreffer zum 3:2. Als in der 51. Spielminute aufgrund eines verletzten Ravensburgers und einer anschließenden Auseinandersetzung auf dem Eis gleich mehrere Strafen gegen Gibson (hoher Stock), Ranta (Unsportlichkeit) und Zucker (unnötige Härte) ausgesprochen wurden, konnte Kyle Helms sogar in Unterzahl ausgleichen. Dieser Ausgleichstreffer gab den Falken wieder Auftrieb. Das nun wieder offene Spiel gewann noch einmal an Fahrt. In der 57. Spielminute war es allerdings Jakub Svoboda, dem der Führungstreffer für seine Mannschaft gelang. Obwohl die Heilbronner 1 ½ Minuten vor Spielende eine Auszeit nahmen, Mirko Pantkowski eine Minute vor Spielende das Eis zugunsten eines weiteren Feldspielers verließ und die Hausherren sogar noch eine Strafe kassierten, wollte der erneute Ausgleichstreffer einfach nicht fallen. Stattdessen traf Sören Sturm das leere Tor, sodass das Spiel 5:3 endete.