Im ersten Auswärtsspiel der Saison lieferten sich die Heilbronner Falken nach einem zunächst deutlichen Rückstand und einer anschließenden  Aufholjagd eine hart umkämpfte Partie, die sie letztendlich unglücklich gegen die Frankfurter Löwen verloren.

Ins erste Drittel fanden die Unterländer, die erneut auf Maschmeyer, Knaub und Soramies verzichten mussten, nur schwer hinein. Von Anfang an machten ihnen die Hausherren durch ihr energisches Spiel das Leben schwer und ließen so gut wie keine Chancen zu. Im gleichen Atemzug nutzten diese ihre eigenen Chancen aber effektiv und erzielten dadurch in der 7. Spielminute den ersten Treffer. Torschütze war Delisle, die Assists kamen von Ex-Falke Ranta und Mieszkowski. Nach diesem Treffer brachten sich die Heilbronner etwas aktiver ins Spielgeschehen ein, kassierten dadurch aber auch Strafen. So gelang es Max Eisenmenger in der 18. Spielminute im Powerplay die Führung seiner Mannschaft auf 2:0 auszubauen.

Das zweite Drittel begann zunächst so, wie das erste geendet hatte. Wieder kam ein Löwe zum Zug und bezwang Pantkowski im Falkentor. Auch dieses 3:0 in der 25. Spielminute  ging auf das Konto von Delisle. Als die Gäste eine Minute später in ihr erstes Powerplay des Abends starteten, nutzte Valenti die Chance und netzte zum 3:1 ein. Dieses Tor wirkte wie ein Befreiungsschlag. Die Falken agierten von da an viel forscher und zielstrebiger. Besonders Valenti fiel durch eine gute Präsenz und mehrere Angriffe auf. Stefan Della Rovere stand in der 32. Spielminute direkt am Pfosten und konnte den Puck über die Linie schieben – der Anschlusstreffer zum 3:2. Beendet wurde diese insgesamt elfminütige Aufholjagd von Gervais, der den ihm zugesprochenen Penalty souverän zum 3:3 Ausgleich verwandelte.

Im letzten Drittel gab es mehrere gute Chancen auf beiden Seiten, die jedoch bis kurz vor Schluss immer vereitelt werden konnten. Besonders oft trat hier Klein im Löwentor in Aktion. In der 52. Spielminute konnten sich die Unterländer sogar eine gute Unterzahlchance erarbeiten. Der Vormarsch der Heilbronner wurde allerdings in der 58. Minute gestoppt, als den Hausherren nach einem herangezogenen Videobeweis das 4:3 aus ihrer Sicht zugesprochen wurde. Die Falken setzten zwar noch einmal alles auf eine Karte, aber Mitchell ergriff die Chance 1 ½ Minuten vor Spielende und entschied das Spiel durch ein Empty Net Goal. So endete das Spiel 5:3 für die Frankfurter.