Das Auswärtsspiel am Freitag, den 05.10.2018 bestritten die Heilbronner Falken in Ravensburg. Die selbstsicheren Hausherren, die bisher aus 6 Spielen mit 18 Punkten hervorgegangen waren, ließen sich zunächst durch den Kampfgeist der Heilbronner leicht verunsichern. Den Unterländern bescherte ihr motiviertes Spiel gleich in der 6. und 7. Spielminute Strafzeiten gegen Greg Gibson und Derek Damon. Trotz der 5 gegen 3 Überzahlsituation für die Towerstars konnten diese keinen Treffer verbuchen. Noch bevor Greg Gibson zurück aufs Eis kam, konnten sich die Falken befreien und ihr Tor anschließend bis zum Ende des gegnerischen Powerplays verteidigen. In der 11. Spielminute ergatterte Daniel Schwamberger den Puck und machte sich auf in Richtung Mirko Pantkowski, der das drohende Tor jedoch verhindern konnte. Eine Minute später bekamen die Heilbronner die Möglichkeit sich in ihrem ersten Powerplay zu beweisen, allerdings fiel es ihnen noch etwas schwer in die Aufstellung zu kommen. Ab der 16. Spielminute agierten die Gastgeber aktiver und drängten auf ein Tor. Nach einem Gerangel vor dem Gästetor wurden Strafen auf beiden Seiten ausgesprochen. Im 4 gegen 4 konnten die Ravensburger zunächst einen Treffer gegen das Außennetz verbuchen, im Gegenzug konnte Roope Ranta dann aber schließlich Jonas Langmann bezwingen und den Führungstreffer für die Heilbronner erzielen. Noch in der gleichen Minute musste Patrick Kurz eine Strafe absitzen, die Ravensburg erneut gute Torchancen ermöglichte, allerdings konnten Mirko Pantkowski und die Falkenverteidigung den Ausgleich abwenden. Als Patrick Kurz von der Strafbank zurück kam, bekam er gleich die Möglichkeit die Führung seiner Mannschaft auszubauen, scheiterte jedoch an Jonas Langmann. Im 2. Anlauf traf dann kurz darauf Derek Damon zum 2:0 aus Heilbronner Sicht.

Ins 2. Drittel starteten die Towerstars mit einem Powerplay, da kurz vor der Drittelpause noch eine Strafe gegen die Gäste ausgesprochen wurde. Auch die folgenden Spielminuten waren von Strafzeiten auf beiden Seiten geprägt. Den Anfang machte Marcus Götz in der 27. Spielminute, der wegen Halten des Stocks auf der Strafbank Platz nehmen musste. Ihm folgten innerhalb von 4 Minuten gleich 4 Spieler der Towerstars, sodass sich für die Falken eine lange 5 gegen 3 Phase ergab, in der es zwar gute Torchancen gab, der gut aufgelegte Jonas Langmann aber dennoch nicht überwunden werden konnte. In einer kurzen strafenfreien Phase drängten beiden Teams auf ein Tor, woraus erneut mehrere Strafen hervorgingen. Dieses Mal mussten gleich zwei Unterländer in die Kühlbox, was den Ravensburgern eine 5 gegen 3 Situation verschaffte. Nachdem diese ungenutzt blieb, fiel der Anschlusstreffer schließlich doch noch in der 36. Spielminute durch Robbie Czarnik.

Zu Beginn des 3. Drittels machten die Hausherren gleich viel Druck und freuten sich in der 46. Spielminute bereits über den Ausgleichstreffer, der jedoch nach Hinzuziehen des Videobeweises nicht gegeben wurde. In den nächsten Spielminuten zeigte sich ein ähnliches Bild wie im 2. Drittel: Es entwickelt sich ein munteres Hin und Her, das immer wieder von Strafzeiten unterbrochen wurde, aber zunächst zu keinen Toren führte. Erst eine Minute vor Ende des Drittels, als Jonas Langmann nach einer Auszeit vom Eis ging, gelang den Ravensburgern der Ausgleich.

In der Overtime lag das Glück dann auf Seiten der Gastgeber, denen in der letzten Minute noch der Führungstreffer zum 3:2 gelang.