Die Heilbronner Falken konnten im Heimspiel bei der „Ladies-Night“ den EHC Freiburg deutlich und auch verdient mit 3:0 besiegen. Vor 1.710 Zuschauern sorgten Ranta, Maschmeyer und Lambacher für die Treffer der Unterländer gegen recht harmlose Südbadener, Leon Frensel durfte sich am Ende über den ersten Shutout der Falken in dieser Saison überhaupt freuen.

Bei den Gastgebern stand erstmals der neue Keeper Florian Mnich im Kader, kam aber noch nicht zum Einsatz. Frensel hatte noch ein ruhiges erstes Drittel, während sein Gegenüber Matthias Nemec im Tor der Wölfe häufiger gefordert wurde. Schon nach 55 Sekunden war er erstmals bezwungen. Damon bediente Ranta im Zentrum, der dem Goalie mit einem satten Schuss zum 1:0 keine Chance ließ. Auch danach hatten die Unterländer mehr vom Spiel, mussten sich am Ende des Drittels aber vorwerfen lassen, aus der Überlegenheit und den Chancen nichts Zählbares mehr herausgeholt zu haben. Letztlich war das Spiel der Falken nicht zwingend genug, auch wenn vor allem der Paradesturm immer wieder Druck machte. Auch drei Überzahlspiele blieben ungenutzt, Nemec war zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Auf der Gegenseite war allerdings von der Offensive der Gäste im ersten Drittel noch nicht allzu viel zu sehen, 21:3 Torschüsse sprechen eine deutliche Sprache.

Das sollte sich zu Beginn des Mitteldrittels ändern. Freiburg durfte zweimal in Überzahl ran und hatte gute Chancen zum Ausgleich, Frensel in dieser Phase das Glück des Tüchtigen. Heilbronn überstand diese Drangphase der Südbadener, konnte sich befreien und in der 27. Minute nachlegen. Maschmeyer bezwang Nemec aus spitzem Winkel zum 2:0. Dies war nicht der einzige Rückschlag für Freiburg, die zwei Minuten später ihren Topscorer verletzungsbedingt verloren. Nikolas Linsenmaier war nach einem Laufduell mit vollem Tempo in die Bande gerauscht und kehrte nicht aufs Eis zurück. Danach hing die Partie ein bisschen durch, bis Lambacher in der 35. Minute für Heilbronn auf 3:0 erhöhte. Die Wölfe versuchten anschließend noch einmal, wieder ins Spiel zurückzukommen, und hatten auch Chancen, waren aber im Abschluss zu harmlos. Da auch Mikyska einen Alleingang nicht verwandeln konnte, ging es mit 3:0 in die zweite Pause.

Dieses 3:0 sollte dann auch der Endstand nach 60 Minuten sein. Im Schlussabschnitt hatten die Falken das Geschehen weitgehend im Griff, Freiburg schaffte es nicht mehr, noch mal heranzukommen. Die letzte gute Möglichkeit für die Falken vergab Lavallée bei einem Solo, danach konzentrierten sich die Unterländer vor allem darauf, Leon Frensels Shutout zu sichern – und am Ende sollte tatsächlich die Null stehen.