Am heutigen Ostermontag empfingen die Heilbronner Falken die Hannover Scorpions zum zweiten Spiel der Best-of-Seven-Serie. Dabei musste Frank Petrozza auf Kapitän Freddy Cabana, Kai Zernikel und den noch für ein Spiel gesperrten Niklas Jentsch verzichten. Im Tor stand Patrick Berger.

Abtasten? Heute nicht. Direkt vom Bully weg hatten die Unterländer die erste Chance. Allerdings kassierten sie in der ersten Minute auch die erste Strafe. Benedikt Jiranek musste wegen Beinstellens für 2 Minuten raus. Das nutzten die Gäste aus Hannover gnadenlos aus. Die Scheibe lief gut und so stand Allan McPherson am zweiten Pfosten frei und musste nur noch den Schläger hinhalten. 1:0 Hannover. In der Folge versuchen die Falken zurück ins Spiel zu finden, doch die Scorpions machen mächtig Druck. Auch das erste Überzahlspiel der Falken brachte keine Entlastung. Die beste Chance hatte Dylan Wruck, der aber in Patrick Berger seinen Meister fand. Erst das zweite Überzahlspiel der Gastgeber brachte das Eisstadion am Europaplatz zum ersten Mal  an diesem Abend zum Jubeln. Gerald Kuhn konnte einen Schuss von Pontus W. Libäck nicht festhalten, was Oula Uski nutzte und die Scheibe über die Linie drückte. Die Falken in der Folge wie beflügelt, doch es sollte beim 1:1 im Eröffnungsdrittel bleiben.

Zu Beginn des Mitteldrittels die Falken in Überzahl, die aber nichts Zählbares einbrachte. Die Unterländer waren nun richtig im Spiel angekommen und es entwickelte sich ein munteres Eishockeyspiel. Corey Mapes war es dann der die Falken erstmals in dieser Serie in Führung brachte. Kevin Gaudet und sein Team waren von der Führung der Falken sichtlich angefressen, denn die Gäste drängten von nun an auf den Ausgleich. Doch immer wieder bekamen die Unterländer einen Schläger oder in letzter Instanz Patrick Berger zwischen Puck und Tor. Die größte Chance hatte dann Julian Airich, der im Slot frei an die Scheibe kam, das Tor aber verfehlte. Aber auch die Falken hatten in Person von Tim Detig aus dem Slot und Philip Kuschel direkt vor dem Tor Chancen auf das 3:1. Als die Gäste dann kurz vor Drittelende ein Überzahlspiel hatten, wurde es noch einmal richtig eng. Doch es sollte beim 2:1 bleiben.

Auch zu Beginn des Schlussabschnitts bemühte sich der Nordmeister um den Ausgleich. Doch Patrick Berger im Tor der Hausherren glänzte ein ums andere Mal.  Als die Falken in Überzahl waren, gewann Oula Uski das Bully, bediente Linus W. Libäck, der seinen Bruder perfekt bediente. Pontus W. Libäck erhöhte per Direktschuss auf zwei Tore. Danach verteidigten die Falken ihr Tor mit Mann und Maus. Mussten aber dennoch einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Als der Puck im Slot der Falken versprang, schaltete Dylan Wruck am schnellsten und erzielte den 3:2 Anschlusstreffer bei noch 7 zu spielenden Minuten. Kevin Gaudet nahm dann eine Auszeit von und versuchte noch einmal alles, doch es blieb beim 3:2.

Somit gewannen die Falken das zweite Spiel der Serie und glichen in der Best-of-Seven-Serie aus.