Beim heutigen Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen mussten die Hausherren auf Topscorer Roope Ranta verzichten. Dennoch gaben sie alles, um ihren achten Tabellenplatz zu verteidigen. Doch auch die Gäste, die sich aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz befinden, setzten alles daran ihre Position zu verbessern. Bereits nach 37 Sekunden nahm Marcus Götz auf der Strafbank Platz, die Gäste konnten das Powerplay aber nicht für sich nutzen. Ein ähnliches Bild ergab sich in der 6. Spielminute, in welcher eine Strafe gegen Brock Maschmeyer ausgesprochen wurde. In Unterzahl konnte sich Kevin Lavallée eine gute Chance erarbeiten, verfehlte das Tor jedoch knapp. Gleich mehrere gute Chancen konnten sich die Falken in ihren beiden Powerplays in der 10. und der 17. Spielminute erarbeiten. Die Dresdner hatten es in erster Linie ihrem Goalie Marco Eisenhut zu verdanken, dass es bis kurz vor Drittelende noch 0:0 stand. Dieser konnte einige brenzlige Situationen souverän klären. Erst in der 20. Spielminute gelang es schließlich Derek Damon auf Zuspiel von Greg Gibson und Corey Mapes den Puck im Tor zu versenken und brachte seine Mannschaft somit kurz vor der Drittelpause 1:0 in Führung.

Zu Beginn des 2. Drittels wirkten die Eislöwen stellenweise etwas verunsichert vor dem Tor der Heilbronner und kamen nicht zum Abschluss. Das nutzte Greg Gibson in der 31. Spielminute aus und baute die Führung auf 2:0 aus. Noch in der gleichen Minute bekamen die Dresdner aber ihr Selbstbewusstsein zurück und Ex-Falke Dennis Palka erzielte den 2:1 Anschlusstreffer. In den folgenden Minuten wurde das Spiel etwas körperbetonter. Ein unkorrekter Körperangriff von Georgijs Pujacs wurde in der 37. Spielminute geahndet, das Powerplay der Unterländer dauerte jedoch nur etwa eine Minute, da Tim Bernhardt sich dann wegen Beinstellens ebenfalls in die Kühlbox begeben musste. Lediglich eine Minute später handelte sich schließlich auch Ex-Falke Jordan Heywood eine Strafe ein. Allerdings blieben alle Strafen für beide Mannschaften ohne Konsequenzen, sodass sie sich mit einem Spielstand von 2:1 in die Drittelpause verabschiedeten.

Nach Beginn des letzten Drittels dauerte es nur knapp 2 Minuten bis Kevin Lavallée Marco Eisenhut bezwingen und die Führung auf 3:1 ausbauen konnte. Diese hielt jedoch nur 4 Minuten an, da Thomas Pielmeier in der 46. Spielminute die Gelegenheit nutzte und im Powerplay den Anschlusstreffer zum 3:2 erzielte. Ebenfalls im Powerplay stellte Justin Kirsch in der 50. Spielminute den ursprünglichen 2-Tore-Abstand wieder her. Im Schlussabschnitt des letzten Drittels zeigten beide Teams dann noch einmal vollen Einsatz, was zur ein oder anderen Strafe führte. Den Anfang machte Derek Damon, der in der 51. Spielminute wegen Behinderung auf der Strafbank Platz nehmen musste. Eine Minute später kassierte auch Jordan Knackstedt eine Strafe, in seinem Fall wegen Stockschlags. Während die Gäste ihr Powerplay nicht für sich nutzen konnten, gelang es den Hausherren erneut ihre Führung weiter auszubauen. Das 5:2 erzielte Brock Maschmeyer in der 54. Spielminute. 3 Minuten und 50 Sekunden vor Spielende führte eine kleine Auseinandersetzung zwischen Brad Ross und Nick Huard jeweils zu einer 2+2-Strafe, was am Endstand von 5:2 aber nichts mehr änderte.