Das letzte Testspiel führte die Falken heute zum Aufsteiger aus Regensburg. Das Spiel in der Nebenhalle begann druckvoll und die Falken hatten zunächst die Spielkontrolle, ohne jedoch klare Chancen zu kreieren. Dies gelang den Eisbären mit fortschreitender Spielzeit etwas besser, doch wirklich zwingend waren auch die Hausherren in dieser Phase nicht. Dann wohl die verrückteste Phase des Spiels als die Gastgeber innerhalb von drei Minuten zunächst auf 3:0 davonzogen. Die Falken in dieser Phase nicht mit der allerletzten Konsequenz, was sich rächen sollte. Doch innerhalb einer Minute konnten Jeremy Williams und Stefan Della Rovere auf 3:2 verkürzen. Kurz vor Drittelende dann leider noch das 4:2 der Eisbären mit dem es auch in die Kabine gehen sollte.

Im Mitteldrittel begann dann ruhiger, was die Tore anging. Die Falken zeigten sich technisch besser als die Eisbären, vormochten es aber nicht daraus entscheidend Kapital zu schlagen. Zwar verlagerte sich die Partie immer mehr in Richtung des Regensburger Gehäuses, dass Devin Williams an diesem Tag gut hütete. Nach der Hälfte der Spielzeit gab es dann auch die ersten Strafen, doch in Unterzahl agierten die Falken sicher und gaben den Eisbären keine klaren Möglichkeiten. Es mangelte aber dennoch häufig am letzten Pass, obwohl man sich eigentlich gut ins Drittel spielte. So ging es mit 4:2 in die letzte Pause.

Im Schlussdrittel dann das gleiche Bild. Die Falken spielbestimmend, die Eisbären machten es aber clever und verteidigten gut, so dass sich die klaren Möglichkeiten absolut in Grenzen hielten. In der 45. Minute dann aber auch die Falken zum ersten Mal in Überzahl, sogar doppelt, und Jeremy Williams besorgte mit einem sehenswerten Treffer aus spitzem Winkel den erneuten Anschluss. Dieser Treffer brachte weiter Oberwasser, nur sollte es im Abschluss nicht zum Ausgleich reichen. So zog Falken Trainer Jason Morgan Ilya Andryukhov für einen zusätzlichen Stürmer, doch den Gastgebern gelang per Empty Net noch das 5:3, was gleichzeitig der Endstand sein sollte.

So verlor man leider auch das letzte Testspiel der Saison, doch zeigte man in den Ansätzen, dass das Potential auf alle Fälle vorhanden ist. Nun gilt es nächste Woche in Weißwasser gegen die Lausitzer Füchse auf den Punkt da zu sein. Gelingt es, in den Wettkampfmodus zu schalten, die Fehlerquote zu minimieren und die eigenen Chancen besser auszuspielen, ist dort auf alle Fälle alles möglich.

Bild: Melanie Feldmeier/arSito