Während Coach Alexander Mellitzer krankheitsbedingt in Heilbronn bleiben musste, gab Jordan Samuels-Thomas sein Debüt für die Heilbronner Falken.

Das Spiel begann zunächst recht offen und unsere Mannschaft hatte gleich nach knapp 90 Sekunden eine erste Unterzahlsituation zu überstehen. In der sechsten Minute war dann jedoch Bryce Gervais zur Stelle und erzielte das 1:0. In der Folgezeit dominierten die Falken das Geschehen und ließen die Tigers kaum zur Entfaltung kommen. Folgerichtig legten die Falken in der 13. Minute nach. Erneut war es Bryce Gervais der seinen eigenen Rebound zum 2:0 verwertete.

Das zweite Drittel startete mit einem Doppelschlag unserer Falken in der 22. Minute. Innerhalb von 50 Sekunden erhöhte zunächst Yannik Valenti per Direktabnahme auf 3:0, bevor Jordan Samuels-Thomas sein erstes Tor im ersten Spiel für die Falken zum 4:0 erzielte. In der 26. Minute traf dann Ex-Falke Ville Järveläinen aus dem Nichts zum 1:4 für Bayreuth. Dieser Treffer bescherte den Tigers mächtig Selbstvertrauen, sodass Markus Lillich in der 35. Minute das 2:4 erzielte und Ivan Kolozvary acht Sekunden vor Ende des Drittels den Anschluss zum 3:4 für die Hausherren schoss.

So wie die Falken ins zweiten Drittel gestartet waren, legten die Tigers im dritten Drittel los. Nach 52 Sekunden erzielte Martin Davídek den 4:4 Ausgleich. In einem immer offener werdenden Spiel konnte Stefan Della Rovere die Falken im Powerplay in der 47. Minute wieder mit 5:4 in Führung bringen. Kurz vor Ende erhielt dann Derek Damon eine Strafe wegen Spielverzögerung. Die Tigers nahmen dazu noch den Torhüter vom Eis und spielten mit sechs gegen vier, mit Erfolg. 6 Sekunden vor Ende der Partie erzielte Neuzugang Kurt Davis den 5:5 Ausgleich. Weil Dylan Wruck noch zwei Minuten wegen hohen Stocks erzielt, mussten sie die Verlängerung in Unterzahl beginnen.

Da trotz guter Bayreuther Chancen in der Verlängerung keine Tore fielen musste das Spiel im Penaltyschießen entschieden werden. Während Martin Davídek und Ivan Kolozvary für Bayreuth trafen, scheiterten Bryce Gervais und Derek Damon an Timo Herden, sodass die Falken als Verlierer die Heimreise antreten mussten.

Foto: Peter Kolb / DEL2