Das Auswärtsspiel am Freitag, den 25.1.2019 absolvierten die Heilbronner Falken bei den Eispiraten in Crimmitschau. Das anfangs noch recht ausgeglichene Spiel bot den Hausherren jedoch im Verlauf immer mehr gute Chancen, die sie auch zusehends nutzten und das Spiel so schließlich eindeutig für sich entscheiden konnten.

Im 1. Drittel war es Christian Hilbrich, der in der 7. Spielminute ein gutes Händchen bewies und Florian Mnich zum ersten Mal bezwingen konnte. In der 13. Spielminute erhöhte Patrick Klöpper auf 2:0 aus Crimmitschauer Sicht und schließlich schloss sich Dominic Walsh an und brachte seine Mannschaft mit 3:0 im Powerplay in Führung. Die beiden Powerplays der Falken in der 10. und 18. Spielminute blieben trotz einiger guter Aktionen, beispielweise durch Kevin Lavalleé, der in der 11. Spielminute an Sebastian Albrecht scheiterte, ungenutzt.

Zu Beginn des 2. Drittels konnten die Heilbronner erstmals aufatmen, als Roope Ranta gleich in der 22. Spielminute einen Treffer für sein Team verbuchen konnte. Die Freude hielt jedoch nicht lange an, denn bereits in der gleichen Minute führte ein Gegenangriff von Julian Talbot ebenfalls zum Erfolg, was den ursprünglichen 3-Tore-Abstand wieder herstellte. In der darauffolgenden 4 gegen 4 Situation, die aufgrund einer Strafe gegen Fyodor Kolupaylo zur 4 gegen 3 Situation wurde, wollten dann keine Tore fallen. Das passierte erst wieder in der 35. Spielminute, in der zuerst Dominic Walsh bereits zum zweiten Mal und Rob Flick nur wenige Sekunden später zuschlug. So verabschiedeten sich die beiden Mannschaften mit einem Spielstand von 6:1 aus Sicht der Hausherren in die 2. Drittelpause.

Das letzte Drittel begannähnlich wie das Mitteldrittel mit einem Tor für die Falken in der 43. Spielminute. Greg Gibson war der Torschütze zum 6:2. Im Anschluss daran wurde das Spiel deutlich hitziger. Es gab immer wieder Provokationen mit teilweise heftigeren Auseinandersetzungen und etliche Strafzeiten. Zuerst traf es Rob Flick und Marcus Götz wegen übertriebener Härte. Einige Minuten später folgten kurz aufeinander Samuel Soramies, Patrick McNally und Patrick Klöpper, der wegen zu vieler Spieler auf dem Eis auf der Strafbank Platz nehmen musste. Bevor sich Heilbronn im 5 gegen 3 beweisen konnte, nahm Falkentrainer Alexander Mellitzer eine Auszeit, die Früchte trug: Justin Kirsc brachte sein Team mit dem Treffer zum 3:6 aus Heilbronner Sicht wieder zurück ins Spiel. Allerdings waren die letzten Spielminuten noch einmal durchzogen von mehreren Handgreiflichkeiten, Unterbrechungen und wiederum etlichen Strafzeiten, dieses Mal für Rob Flick, James Sharrow, Brad Ross und Fyodor Kalupaylo, sodass kein richtiger Spielfluss mehr zustande kam und das Spiel schließlich 6:3 endete.