Im dritten Spiel der Saison konnten die Heilbronner Falken die ersten drei Punkte einfahren. Gegen den Aufsteiger EV Landshut feierte man einen 3:1-Erfolg. Vor 1.411 Zuschauen war es letztlich ein echter Arbeitssieg, für den mit drei Treffern in den ersten 20 Minuten der Grundstein gelegt wurde. Danach war es wenig glanzvoll, aber mehr als einen Gegentreffer ließ man in den folgenden zwei Dritteln nicht zu, was auch dem gut aufgelegten Nemec im Tor zu verdanken war.

Die Unterländer konnten erstmals Neuzugang Davis Koch in ihren Reihen begrüßen. Der Deutsch-Kanadier stürmte im vierten Block an der Seite von Klos und Hon und fügte sich mit seinem Tor zum 3:0 gleich gut ein. Weiterhin verzichten musste man auf die verletzten Maschmeyer und Knaub, im Kasten stand Matthias Nemec anstelle von Mirko Pantkowski. Der Neuzugang aus Freiburg rückte schon nach einer halben Minute in den Fokus, als Landshuts Czarnik auf und davon ging und die Führung der Niederbayern auf dem Schläger hatte. Wenig später dann aber der Treffer auf der anderen Seite. Wruck störte entscheidend den Spielaufbau der Gäste, Nikiforuk legte quer auf Valenti, der keine Mühe mehr hatte, zum 1:0 einzuschieben. In der Folge entwickelte sich eine optisch ausgeglichene Partie, in der beide Teams ihre Chancen hatten, sich aber die Falken vor dem gegnerischen Tor deutlich kaltschnäuziger zeigten. In der 13. Minute konnten die Gastgeber nachlegen, Gervais staubte im Getümmel ab und erhöhte auf 2:0. Sekunden später hätte Brune beinahe das dritte Tor nachgelegt, aber verfehlte knapp. Doch der Aufsteiger zeigte sich keineswegs geschockt, machte im ersten Überzahlspiel der Partie Druck und hatte Pech, als McFadden mit seinem Schlagschuss nur die Latte traf (16.). Heilbronn überstand die Drangphase der Gäste und konterte die Niederbayern in der 18. Minute mustergültig aus. Klos legte quer auf Koch, Hübl im Kasten des EVL war zum dritten Mal geschlagen.

Im Mitteldrittel war es dann eine recht zerfahrene Partie, die beide Teams den Zuschauern boten. Klare Torchancen waren eher Mangelware, am ehesten wurde es bei Alleingängen gefährlich, doch Gervais und Brune konnten Hübl nicht bezwingen. Auch im Powerplay blieb auf beiden Seiten vieles noch Stückwerk, Nemec rettete vielmehr bei eigener Überzahl gegen McFadden, während auf der Gegenseite Damon bei einem Konter in Unterzahl scheiterte. Tore wollten im zweiten Drittel keine fallen, so dass es mit 3:0 in die Kabinen ging.

Zu Beginn des Schlussabschnitts hatten die Falken die Möglichkeit, in einem vierminütigen Überzahlspiel den Sack zuzumachen, suchten aber nicht den direkten Weg zum Tor und blieben weitgehend ungefährlich. Aber auch Landshut tat sich weiterhin in der Offensive schwer, so dass die Falken die Partie mit der Führung im Rücken kontrollierten. Dass es zum Schluss doch noch einmal ein bisschen spannend wurde, hatten die Gäste Robbie Czarnik zu verdanken, der in der 53. Minute in Unterzahl frei zum Schuss kam und auf 3:1 verkürzte. In den Schlussminuten warfen die Niederbayern noch einmal alles nach vorne und nahmen den Keeper vom Eis, ein weiterer Treffer sollte aber nicht mehr gelingen.