Heilbronner Falken

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Falken entscheiden Spiel mit Viererpack im Mitteldrittel

Die Heilbronner Falken hatten bis zur 35. Minute ihre Mühe mit den Lindau Islanders, bevor man mit vier Toren innerhalb von fünf Minuten auf 7:2 davonzog und damit noch im Mitteldrittel alles klar machte. Am Ende stand vor 1.830 Zuschauern ein klarer 8:2-Erfolg des Teams von Frank Petrozza.

Die Unterländer übernahmen von Beginn an die Initiative und gingen schon nach gut drei Minuten in Führung. Cabana zog auf Höhe des Bullypunkts direkt und bezwang Steffen im Tor der Islanders zum 1:0. Auch in der Folge hatte Heilbronn mehr vom Spiel, doch etwas aus dem Nichts trafen die Gäste in der 9. Minute zum Ausgleich. Bei einem Schuss von Müller ließ Berger im Falken-Tor, dem wohl die Sicht versperrt war, die Scheibe passieren. Doch die Gastgeber fanden schnell die richtige Antwort, zwei Minuten später tankte sich Ludin über die rechte Seite durch und traf genau in den Winkel zum 2:1. Auch danach hatten die Falken das Spiel weitgehend im Griff und konnten noch im ersten Drittel nachlegen. Im einzigen Überzahlspiel des ersten Durchgangs reagierte Jentsch im Getümmel vor dem Tor am schnellsten und drückte den Puck zum 3:1 über die Linie. Die Schiedsrichter bemühten den Videobeweis, erkannten aber keine Behinderung des Torhüters.

Im Mitteldrittel sah es lange nicht danach aus, dass es eine klare Sache werden würde. Heilbronn konnte ein frühes Powerplay nicht nutzen und brachte Lindau in der 25. Minute wieder ins Spiel, als ein Puckverlust im eigenen Drittel das am Ende schön herausgespielte 3:2 durch Neugebauer einleitete. Die Islanders waren nun in ihrem ersten Überzahlspiel am Drücker, doch Patrick Berger verhinderte in dieser Phase mehrfach den Ausgleich. Auch danach fanden die Falken noch nicht wieder den Spielfluss des ersten Drittels und hatten Glück, dass Neugebauer bei einer 2-gegen-1-Situation zu lange überlegte und sein Querpass den Mitspieler nicht fand. Auf der Gegenseite war ein Schuss von Schiller an den Außenpfosten das Signal für eine furiose Schlussphase des Drittels, in der die Unterländer mit vier Toren binnen fünf Minuten auf 7:2 davonzogen und frühzeitig alles klar machten. Zuerst wurde ein Schuss von Pavlu von einem Verteidiger im Slot unhaltbar zum 4:2 abgefälscht (35.), anderthalb Minuten später schlenzte Ritchie im Powerplay den Puck zum Tor, Weyrauch hielt den Schläger rein und erhöhte auf 5:2. Nicht mal eine Minute später wurde wieder die harte Arbeit im Slot belohnt, dieses Mal staubte Cabana erfolgreich zum 6:2 ab. Lindau Goalie Tommi Steffen hatte nun genug und wurde durch Dieter Geidl ersetzt, der aber auch noch einen Gegentreffer schlucken musste, als Ritchie in der Schlussminute Anderson bediente und der Kanadier vor dem Tor eiskalt blieb und auf 7:2 erhöhte.

Im letzten Drittel gingen die Falken nicht mehr mit der gleichen Konsequenz ans Werk, ließen aber auch nicht zu, dass Lindau noch einmal zurück ins Spiel kam. Die Islanders konnten zwei Powerplays nicht nutzen und mussten drei Minuten vor dem Ende den letzten Gegentreffer hinnehmen. Vincent Jiranek setzte mit einem sehenswerten Alleingang den Schlusspunkt zum 8:2.