Die Heilbronner Falken starteten mit einer Heimniederlage ins neue Jahr. Nach einer 2:0-Führung nach 40 Minuten gelang es im letzten Drittel nicht, die Führung über die Zeit zu bringen. Stattdessen bewiesen die Eislöwen, warum sie in dieser Saison ein Spitzenteam sind, und drehten mit fünf Toren in den letzten 20 Minuten das Spiel, so dass die Sachsen mit einem 5:2-Erfolg die Heimreise antreten konnten.

In den ersten 20 Minuten war es eine recht ausgeglichene Partie zweier guter Teams, die in der Defensive nicht allzu viel anbrennen ließen. Dresden hatte zunächst etwas mehr Spielanteile und durch Knackstedt und Andres Chancen zur Führung, doch das Tor erzielten die Unterländer. Della Rovere zog aus der Ecke vors Tor und bezwang Schwendener mit einem platzierten Schuss ins lange Eck (10.). Die Falken blieben auch in der Folge konzentriert und überstanden nahezu vier Minuten in Unterzahl recht souverän. Bis zur Drittelpause konnten sich beide Mannschaften offensiv dann nicht mehr entscheidend in Szene setzen.

Auch zu Beginn des Mitteldrittels funktionierte das Unterzahlspiel der Gastgeber gut, allerdings hatte man wenig später auch das nötige Quäntchen Glück, als Filin den Pfosten traf. Auf der Gegenseite holte Heim wenig später eine Strafe gegen Dresden heraus, Suvanto musste aufs Sünderbänkchen. 24 Sekunden vor dem Ablauf der Strafe kam die Scheibe auf die Kelle von Kirsch, der direkt abzog und den Puck perfekt traf und zum 2:0 in den Winkel hämmerte (25.). Wenig später rettete Schwendener stark bei einem abgefälschten Schuss und verhinderte das 3:0, dann übernahm Dresden immer mehr das Kommando und drängte auf den Anschlusstreffer. Heilbronn stand aber gut, leistete sich nur wenige Lücken in der Abwehr und konnte sich auf einen starken Andryukhov im Tor verlassen. Zudem rettete Mapes einmal in höchster Not und machte so einen Konter der Gäste zunichte.

Im letzten Drittel gelang es den Falken dann aber nicht, die Stabilität in der Defensive aufrechtzuerhalten. In einem weiteren Überzahlspiel machte Dresden viel Druck, Karlsson traf die Latte, wenig später scheiterte Andres mit einem Alleingang an Andryukhov. Der Anschlusstreffer deutete sich nun immer mehr an und fiel schließlich in der 48. Minute. Andres traf den Pfosten, doch Porsberger war zur Stelle und traf zum 2:1 (48.). Die Eislöwen legten gleich nach, die Scheibe prallte von der Bande zurück, Drews war zur Stelle und traf zum Ausgleich (50.). Nun wurde die Partie offener, auch die Falken taten nun wieder mehr für die Offensive, doch Schwendener war mehrfach zur Stelle und verhinderte die erneute Führung. So fiel das Game Winning Goal auf der Gegenseite: Andryukhov konnte eine Scheibe nicht festhalten, die nach einem Schuss von Rundqvist langsam zum 2:3 über die Linie kullerte (55.). Bei den Gastgebern fehlte nun das nötige Schussglück, stattdessen sorgte zwei Minuten später erneut Porsberger für die Entscheidung und traf zum 2:4, bevor derselbe Spieler mit einem Empty Net Goal zum 2:5 alles klar machte.