Am heutigen Freitagabend waren die Heilbronner Falken zu Gast beim Deggendorfer SC. Der DSC spielt bisher eine mehr als zufriedenstellende Saison und steht souverän auf Tabellenplatz 2. Bereits vor Spielbeginn gibt es positive Nachrichten, denn sowohl Tim Detig als auch Malte Krenzlin kehren in den Kader zurück. Coach Petrozza stellt die beiden Rückkehrer gleich in die Starting Six.

Deggendorf hatte die erste Möglichkeit im Spiel, aber der mitgelaufene Großrubatscher verpasst das Tor. Nach einem Fehler des DSC-Keepers Pielmeier, der Pontus Wernerson Libäck die Scheibe auf den Schläger spielt, haben dann die Falken ihre erste Chance. Später muss Niklas Jentsch für zwei Minuten auf die Strafbank, aber die Falken verteidigen stark und lassen nur wenige Schüsse zu. Die Unterländer provozieren mit ihrem aggressiven Forecheck immer wieder Fehler. So auch als Carter Popoff die Scheibe im Slot verspringt, Robin Just aber über das Tor schießt. Die Falken dann in doppelter Überzahl mit der Großen Chance auf die Führung, aber Niklas Jentsch trifft nur das Gestänge. Danach waren die Falken wieder in Überzahl, aber der DSC hatte die beste Chance, durch Topscorer Popoff. Kapteinat klärte aber souverän. Kurz vor Ende des Drittels erzielte Johannes Schmid, mit Ablauf der Zeit, den ersten Treffer für die Deggendorfer. Ein unglückliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass die Unterländer im ersten Drittel 17 Schüsse auf das Tor abgegeben haben.

Die Falken beginnen das Mitteldrittel auf der Strafbank, aber das hindert sie nicht daran, zu treffen. Linus Wernerson Libäck läuft allein auf Pielmeier zu und schweißt die Scheibe humorlos zum Ausgleich ein. In der Folge drückten die Falken auf die Führung, drängten den DSC immer wieder in die Zone. Doch während dieser Drangphase kam Röthke in der Heilbronner Zone im Slot an die Scheibe und überwand Kapteinat zur erneuten Ein-Tore-Führung für die Gastgeber. Aber die Falken wehren sich, überstehen die nächste Unterzahl und kommen dann selbst wieder zu einer guten Chance, durch Verelst aus dem hohen Slot. Aus dem nichts bringt dann Pozivil einen Schuss auf das Tor von Kapteinat, der wehrt ab, aber der Puck springt direkt vom Körper des im Slot stehenden Elsberger ins Tor (3:1). Unglücklich! Kurz vor Ende die Falken dann nochmal in doppelter Überzahl, doch diese bleibt erfolglos.

Im Schlussdrittel geschieht lange Zeit nichts, bis ein Schuss durch die Schoner von Kapteinat rutscht und die Halle jubelt. Doch aus dem Tor wurde nichts, denn Jan Pavlu konnte die Scheibe im Fallen von der Linie kratzen. Ein hitziges Spiel im letzten Drittel gipfelt dann in einem Faustkampf und das gleich zwischen zwei Schwergewichten. Benedikt Jiranek packt sich Schopper. Beide dürfen danach duschen gehen. Die Falken überstehen die folgende Unterzahl jedoch ohne Schaden. Bereits sieben Minute vor Schluss nimmt Petrozza seinen Goalie zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Unterländer drücken, versuchen alles, um nochmal ran zu kommen, aber die Scheibe will einfach nicht ins Tor. Deggendorf erhöhte dann noch auf 5 zu 1 durch zwei Empty-Net-Treffer.