Am heutigen Dienstagabend empfingen die Heilbronner Falken die Höchstadt Alligators. Während die Panzerechsen noch mitten im Kampf um das Pre-Playoff-Heimrecht stecken, haben die Unterländer den zweiten Platz sicher. Im Tor bekam Patrick Berger eine Pause, für ihn startete Nils Kapteinat im Tor der Gastgeber.

Die erste Aktion im Spiel hatte dann Robin Just, der von rechts in die Zone zog und den Gästetorhüter prüfte. In der Folge setzten sich die Falken im Angriffsdrittel fest, ohne jedoch zu nennenswerten Chancen zu kommen. Im Gegenzug gingen die Alligators mit ihrem ersten Angriff in Führung. Mathias Binder hatte von der blauen Linie abgezogen. In der Folge ging es hin und her und wieder waren es die Panzerechsen, die mit einem Lattentreffer auf sich aufmerksam machten. Ebenfalls durch einen Konter glichen die Gastgeber in Person von Benedikt Jiranek aus, der im hohen Slot frei zum Schuss kam. In der Folge versuchte Höchstadt immer wieder Nadelstiche zu setzen, doch die Falken bekamen das Spiel immer besser in den Griff. So schaltete sich Thomas Supis in einen Angriff mit ein und traf vom Bullykreis aus sehenswert ins Kreuzeck zur erstmaligen Falken-Führung. Die Falken hatten nun richtig Spaß am Spiel gefunden. So tankte sich Vincent Jiranek durch gleich drei Gegenspieler durch und verwandelte sein Solo erfolgreich zum 3:1.

Zu Beginn des Mittelabschnitts spielten beide Mannschaften mit offenem Visier, so dass sich auf beiden Seiten einige Chancen ergaben. Doch sowohl die Unterländer als auch die Alligators blieben erfolglos. Dann die erste Strafe des Spiels. Martin Kokes musste für 2 Minuten in die Kühlbox. Im ersten Überzahlspiel der Falken lief die Scheibe gut, doch so richtig zwingend wurde es nicht. Kurz darauf konnte sich Nils Kapteinat auszeichnen, blieb Sieger, als ein Alligator alleine auf ihn zulief, ebenso wie wenige Sekunden später, als Sergei Topol frei auf ihn zulief. Als sich das Spiel wieder zu beruhigen schien, war es Benedikt Jiranek, der mit einer Strafe für die erste Höchstadter Überzahl sorgte. Doch auch die Panzerechsen blieben erfolglos und so waren es die Falken, die durch Linus W. Libäck per Bauerntrick zu einer Chance kamen. Aus dem Nichts fiel dann der Anschlusstreffer zum 2:3, als Michail Guft-Sokolov über links in die Zone zog und trocken ins lange Eck abschloss.

Im Schlussabschnitt die Falken zu Beginn mit viel Eiszeit in der Höchstadter Zone und entsprechenden Chancen. Doch die Alligators kamen immer wieder durch gefährliche Konter zu Chancen und versuchten hinten den Ein-Tor-Abstand zu halten. Je mehr Zeit verging, desto mehr riskierten die Panzerechsen und trauten sich auch offensiv mehr zu. Die Unterländer ließen aber vor allem Schüsse von außen zu und setzten selbst immer wieder Nadelstiche nach vorne. Beide Mannschaften ließen die letzte Kaltschnäuzigkeit vermissen, so dass auch vermeintlich aussichtsreiche Chancen nichts Zählbares einbrachten. Kurz vor Schluss schalteten beide Mannschaften noch einmal einen Gang hoch. So hatte zunächst Thomas Supis eine Riesenchance, als er aus dem Slot frei zum Abschluss kam, das Tor aber verfehlte. Aber auch Höchstadt mit einem drei auf zwei Konter, der aber ebenfalls erfolglos blieb. Niklas Jentsch war es dann, der fünf Minuten vor Schluss für die Vorentscheidung sorgte und ins leere Tor zum 4:2 einschob. Höchstadt nahm noch eine Auszeit und den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch diese Maßnahme blieb erfolglos.

So gewannen die Heilbronner Falken mit 4:2 gegen die Höchstadt Alligators. Weiter geht es für die Mannen von Frank Petrozza bereits am Freitag, wenn es zum Derby gegen den Nachbarn aus Stuttgart kommt.