Nach dem Sieg in Freiburg und am Sonntag gegen die Kassel Huskies stand am heutigen Dienstag für die Heilbronner Falken bereits die nächste Partie gegen die Lausitzer Füchse auf dem Programm. Gegen den ostdeutschen Traditionsverein war man von Beginn an leicht spielbestimmend und hatte Feldvorteile, jedoch konnte man keine klaren Torchancen kreieren. In der einzigen Überzahlsituation nach gut drei Minuten hatte man zwar ein paar Abschlüsse, konnte diese jedoch nicht zwingend verwerten. In der Folge ergaben sich auch für die Gäste einige Momente, in denen sie sich im Drittel der Falken festsetzen konnten, jedoch war Falkengoalie Arno Tiefensee stets auf der Hut und konnte die Angriffe der Füchse parieren. So ging es trotz weiter drückenden Falken mit einem torlosen 0:0 in die erste Drittelpause.

Im zweiten Spielabschnitt drückten die Falken zunächst weiter, mussten jedoch in der 22. Spielminute die erste eigene Strafzeit hinnehmen, die die Gäste prompt mit einem verdeckten Schuss zur überraschenden Führung nutzen konnten. Hunter Garlent war in der 23. Spielminute der Torschütze. Die Falken in der Folge weiter bemüht den Ausgleich zu erzielen. Als Paul Reiner in der 27. Spielminute wegen irregulärer Ausrüstung, nach Verlust des eigenen Helms für zwei Minuten auf die Strafbank musste, bot sich für die Falken die Gelegenheit für den Ausgleich. Jedoch unterlief Jeremy Williams ein seltener Abspielfehler, der in einen Unterzahlkonter der Füchse mündete und Tim Detig in der 28. Minute zum 2:0 für die Gäste abschließen konnte. Danach waren die Falken bemüht weiter im Spiel zu bleiben, doch Gästegoalie Leon Hungerecker war bei den Offensivaktionen der Falken stets zur Stelle und bot bis dahin eine starke Vorstellung. So sollte es trotz zweier Strafen gegen beide Teams mit 0:2 aus Sicht der Falken in die letzte Drittelpause gehen.

Das Schlussdrittel bot dann ein ähnliches Bild. Die Falken weiter bemüht den Anschluss zu erzielen, doch Gästeschlussmann Leon Hungerecker war weiter stets zur Stelle und konnte die gefährlichen Abschlüsse Heilbronner Falken vereiteln. Auch als Falkentrainer Jason Morgan bei einer Strafe vier Minuten vor Schluss für die Gäste den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Feld nahm, sollte der Anschluss nicht gelingen. In der Folge versuchten die Falken weiter ohne Torhüter den wichtigen Anschlusstreffer zu erzielen, doch die Füchse wussten an diesem Abend stets, noch etwas entgegenzusetzen und konnten sich auf ihren überragenden Schlussmann Leon Hungerecker zu jederzeit verlassen. So gewannen die Füchse letztlich nicht unverdient mit 0:2 in Heilbronn.

Trotzdem sollten sich die Heilbronner Falken nicht grämen, zwei unglückliche Treffer und zudem noch fehlendes Abschlussglück ergeben dann auch einmal ein solches Ergebnis. Bereits am Freitag geht es bei der Auswärtspartie der Heilbronner Falken bei den Eispiraten Crimmitschau weiter.