Im Nachholspiel am Dienstag in Ravensburg stand liefen die Falken unverändert im Vergleich zur  Partie am Sonntag gegen die Bayreuth Tigers auf. Die Partie begann von beiden Seiten sichtlich abwartend. Gerade in der Anfangsphase merkte man beiden Teams an, dass man versuchte sicher in der Defensive zu stehen. Chancen waren in dieser Phase Mangelware. In der 9. Spielminute gelang dann Mathieu Pompei die Führung für die Gastgeber. Die Falken versuchten den Ausgleich zu erzielen, doch erst mit der beginnenden Überzahl eine Minute vor der Drittelpause wurde man etwas zwingender.

Im Mittelabschnitt dann die Falken zwingender, doch im letzten Abschluss nicht konsequent genug. Als dann die Strafe gegen Ravensburg ablief, war es  erneut Mathieu Pompei, der von der Strafbank kommend bei einem Break in der 22. Minute auf 2:0 erhöhte. Nun gab es vermehrt Strafzeiten auf beiden Seiten und als beide Teams mit vier gegen vier spielten, war es in der 28. Spielminuten Mannschaftskapitän Corey Mapes, der den Anschluss für die Falken erzielte, die in dieser Spielsituation endlich zwingend den Torerfolg suchten. In der Folge war man sehr bemüht und hatte wohl auch die beste Phase der Partie, konnte jedoch die fünf gegen drei Überzahl leider nicht nutzen. Bis zur zweiten Pause hatte man gute Möglichkeiten im Ansatz, scheiterte aber entweder am gut aufgelegten Torwart Jonas Langmann oder mit dem letzten Pass. So ging es mit 2:1 in die Kabine.

Das Schlussdrittel begann dann recht ausgeglichen, doch auch ein weiteres Überzahlspiel konnte nicht zum Ausgleich umgemünzt werden. So waren es die Gastgeber, die vier Minuten vor Spielende schnell umschalten konnten und durch John Henrion im Nachschuss auf 3:1 stellen konnten. Der ansonsten souverän spielende Arno Tiefensee konnte hier beim Nachschuss leider nichts mehr ausrichten. Als dann bereits die Uhr bedrohlich abzulaufen drohte nutzte Bryce Gervais in der 58. Minute eine Überzahlsituation zum erneuten Anschluss. Der letzte Sturmlauf mit sechstem Feldspieler blieb dann allerdings unbelohnt, so dass es am Ende bei einer etwas ärgerliche 3:2-Niederlage bleiben sollte.

Die Falken präsentierten sich Defensive zwar deutlich stabiler, dafür war man vorne dieses Mal leider nicht zwingend genug und auch die Effizienz im Powerplay war an diesem Tag nicht gut genug. Eine vielleicht sogar vermeidbare Niederlage in einer Partie, bei der man beiden Teams die Nervosität sichtlich anmerkte. Nun gilt es trotz aller Nackenschläge nach vorne zu schauen und weiter an sich zu arbeiten. Bereits am Donnerstag spielt man um 20:00 Uhr auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau.

Foto: DEL2/Kim Enderle