Ohne den nach wie vor erkrankten Philipp Preto traten unsere Falken am Freitagabend bei den Wölfen Freiburg an. Nach einer offenen Anfangsphase ohne Highlights hatten unsere Falken die erste Szene des Spiels, als Stefan Della Rovere in der 5. Minute nur den Pfosten traf, was auch durch den anschließenden Videobeweis bestätigt wurde. Auch die nächste dicke Chance hatte unser Team, als in der 8. Minute ein drei-auf-eins Konter leider nicht genutzt werden konnte. Nun waren unsere Falken jedoch endgültig am Drücker und konnte in der 11. Minute endlich auch Kapital aus der Überlegenheit schlagen. Noah Dunham konnte seinen eigenen Rebound zum 1:0 für die Falken verwerten. Nun aber drängten die Gastgeber nach vorne und übernahmen ihrerseits das Heft des Handelns. In der 15. Minute sollte der Sturmlauf denn belohnt werden, als Christoph Kiefersauer recht unbedrängt zum Schuss kam und den 1:1 Ausgleich erzielen konnte. Auch die letzte Chance des Drittels ging keine zwei Sekunden vor der Pausensirene noch an die Wölfe.

Im zweiten Drittel kamen dann unsere Falken druckvoller aus der Kabine hatten zunächst die besseren Chancen. Auch das erste Powerplay der Partie ging an unser Team, blieb jedoch ungenutzt.

Das Tor machten wie aus heiterem Himmel dann die Gastgeber. Martin Réway umkurvte in einer Einzelaktion River Rymsha und traf in der 30. Minute zum 2:1 für Freiburg. Wenig geschockt machten unsere Falken aber da weiter, wo sie vor dem Tor aufgemacht hatten, und erspielten sich weitere Chancen. Es sollte dann jedoch auch eine Einzelaktion sein, die den 2:2 Ausgleich brachte. In der 37. Minute ließ Jeremy Williams sein ganzes Können aufblitzen und vollendete mit einem gekonnten Handgelenkschuss. Nur 82 Sekunden später nahm sich Kenney Morrison ein Herz, tankte sich bis hinters Tor durch und legte zurück zu Freddy Cabana, der zur 3:2 Führung unserer Falken vollenden konnte.

Auch im letzten Drittel waren unsere Falken zunächst am Drücker und hatten in Person von Justin Kirsch in der 43. Minute eine hundertprozentige Chance, die jedoch in der Fanghand von Patrick Cerveny endete. Fast im direkten Gegenzug erzielten aber die Hausherren dann das Tor. Shawn O’Donnell traf aus spitzem Winkel zum 3:3. In der 50. Minute musste unser Team dann zum ersten Mal in Unterzahl ran, was leider gleich zum Tor für die Freiburger führte. Nikolas Linsenmeyer erzielte die 4:3 Führung für die Wölfe. In der Schlussphase hatten dann beide Teams zahlreiche Chancen. Genau in dem Moment, in dem Coach Jason Morgan den sechsten Feldspieler für Florian Mnich aufs Eis schickte, zog Kenney Morrison von der blauen Linie ab und erzielte in der 59. Minute den 4:4 Ausgleich.

Da die Overtime trotz teilweiser sehr guter Chancen für beide Mannschaften torlos blieb, musste die Entscheidung im Penaltyschießen gesucht werden. Während Florian Mnich alle Freiburger Penaltys halten konnte, traf für unsere Falken Justin Kirsch als einziger und konnte sich somit als 5:4 Siegtorschütze feiern lassen.

Foto: Achim Keller