Am heutigen Freitagabend waren die Heilbronner Falken zum dritten Aufeinandertreffen der laufenden Saison beim EC Peiting zu Gast. Nach einer Niederlagenserie von acht Spielen konnten die Gastgeber am Sonntag gegen Stuttgart wieder einen Sieg einfahren. Die Falken gewannen zuletzt deutlich gegen Höchstadt und Füssen und waren Bietigheim zuvor im Topspiel nur knapp unterlegen.
Die Hausherren starteten druckvoll in die Partie und konnten direkt nach dem Eröffnungsbully die erste Chance verbuchen. Nach einigen weiteren Möglichkeiten belohnte Fabian Hickl sein Team in der dritten Spielminute mit dem 1:0 Führungstreffer. Zunächst blieb der EC Peiting die aktivere Mannschaft, doch die Falken fanden in der sechsten Minute die passende Antwort und Frederik Cabana glich zum 1:1 aus. Eine erste Unterzahlsituation brachten die Gastgeber wenig später unbeschadet über die Zeit. In der zwölften Minute war es dann Robin Just, der die Falken erstmals in Führung brachte, ehe je ein Akteur beider Teams auf der Strafbank Platz nehmen musste. In den verbleibenden Minuten des ersten Drittels gabs es Chancen auf beiden Seiten, sodass die Zuschauer eine unterhaltsame Partie verfolgen konnten.
Mithilfe eines Doppelschlags bauten die Falken ihre Führung gleich nach der Pause aus. Zunächst beendete Niklas Jentsch eine starke Einzelaktion mit dem Treffer zum 1:3 (23.), nur 36 Sekunden später markierte Lars Schiller das 1:4 (23.). Nun waren die Falken die spielbestimmende Mannschaft, wenn auch die Gastgeber hin und wieder gefährlich vor Patrick Berger auftauchten. In der 30. Minute nutzten die Falken ihr drittes Überzahlspiel und Niklas Jentsch markierte mit seinem zweiten Treffer das 1:5. Es folgten weitere Strafzeiten auf beiden Seiten und in der 38. Minute waren auch die Hausherren im Powerplay erfolgreich: Christian Hanke sorgte für den zweiten Treffer.
Im dritten Abschnitt gab es zunächst einige gute Möglichkeiten für die Falken, ehe der EC Peiting eine 2-auf-1-Situation nicht nutzen konnte. In der 46. Minute setzte Nolan Ritchie mit einem schönen Zuspiel Calder Anderson in Szene, der den Abstand wieder erhöhte und für das zwischenzeitliche 2:6 sorgte. Die Zuschauer sahen auch in dieser Phase Chancen auf beiden Seiten, in der zwischenzeitlich erneut beide Teams mit einem Mann weniger agieren mussten. In der 58. Minute traf es die Gastgeber zum zweiten Mal in diesem Drittel, doch Samuel Payeur ließ sich davon nicht beeindrucken und markierte in Unterzahl den 3:6 Endstand. Letztendlich konnten die Falken ihre Heimreise am heutigen Abend verdient mit drei Punkten im Gepäck antreten.