Nach dem fulminanten Auswärtssieg am Dienstag in Weißwasser stand für die Heilbronner Falken heute das nächste Heimspiel gegen den EHC Freiburg auf dem Programm. Mit Rückkehrer Jeremy Williams starten die Falken aktiver in die Partie, doch der erste Treffer sollte erst in der zehnten Spielminute fallen, als Justin Kirsch sein 108. Pflichtspieltor für die Falken erzielte. Doch den Gästen aus dem Breisgau gelang bereits drei Minuten der Ausgleich durch Christoph Kiefersauer mit ihrer ersten torgefährlichen Aktion. In der Folge die Partie ausgeglichen, doch in Karl Fabricius behielt in der 19. Spielminute den Überblick und konnte die 2:1-Führung für die Falken erzielen. Mit diesem Zwischenstand sollte es auch in die erste Pause gehen.

Im Mitteldrittel dann zunächst die Falken in Unterzahl, welche sie aber schadlos überstehen konnten. Dennoch zog man in dieser Phase zu viele Strafzeiten, so dass den Gästen in der 30. Minute der Ausgleich gelang. Die Falken danach nicht mehr ganz so geordnet in ihrem Aufbauspiel, so dass die Wölfe besser ins Spiel fanden. So war der Führungstreffer durch Philipp Feist in der 34. Minute die logische Konsequenz. Nur drei Minuten später legte David Makuzki sogar den vierten Treffer für die Gäste nach. Leider gelang es den Falken in dieser Phase nicht ihr Spiel konsequent durchziehen, so dass man den Wölfen leichtfertig das Feld überlies. Auch eine Überzahlsituation kurz vor Drittelende blieb ungenutzt, so dass es mit diesem Spielstand in die letzte Pause gehen sollte.

Im Schlussdrittel schmissen die Falken noch einmal alles nach vorne und bereits in der 41. Spielminute konnte Karl Fabricius einen Schuss perfekt abfälschen und so die Falken wieder in Schlagdistanz zum 3:4 bringen. In der Folge schafften es die Falken leider nicht zwingend genug im Mitteldrittel zu sein, so dass man trotz anfänglicher Druckphase nicht den Ausgleich erzielen konnte. So konnten die Wölfe in der 50. Spielminute durch Marvin Näher den alten zwei Tore Vorsprung wiederherstellen. Als dann Nikolas Linsenmaier in der 57. Spielminute das 3:6 gelang, war die Partie zu Gunsten der Gäste entschieden.

So blieb es bei einer ärgerlichen 3:6-Heimniederlage. Die Falken konnten an diesem Tag einfach ihr Spiel nicht konsequent genug durchziehen und mussten zu viele Strafminuten hinnehmen, die letztlich mit spielentscheidend waren. Bereits am Sonntag geht es weiter, wenn die Falken bei den Kassel Huskies gastieren. Gelingt es dort die eigenen Stärken wie zuletzt auf das Eis zu bringen, sind Punkte dort auf alle Fälle möglich.