Nach dem 4:1-Sieg über die Cavaliers Hockey Unterland aus Südtirol am gestrigen Samstag trafen unsere Falken im zweiten Spiel und damit dem Finale des Niemeier Haustechnik Cup in Deggendorf, auf den letztjährigen Gegner der ersten Playdownrunde, die Selber Wölfe. Coach Frank Petrozza vertraute dabei auf dieselbe Aufstellung wie am Samstag. Den besseren Start in die Partie erwischten eindeutig unsere Falken als Kapitän Freddy Cabana nach nur 35 Sekunden die erste Chance auf dem Schläger hatte und dabei eine Strafe der Selber provozierte. Das erste Powerplay des Spiels brachte leider keinen Erfolg. Dann nahmen der Zweitligist aus Oberfranken das Heft des Handelns in die Hand und erzielten nach einem Alleingang von Luis Marusch in der 8. Minute das 1:0. Nach zwei Strafen mussten die Falken zeitweise 16 Sekunden in doppelter Unterzahl ran, konnten aber die teilweise sehr guten Chancen der Wölfe abwehren. Damit ging es mit dem Spielstand von 1:0 in die erste Pause.

Im zweiten Drittel verstärkten die Falken dann ihre Angriffsbemühungen und belohnten sich in der 28. Minute für ihr Engagement. Oula Uski hatte auf Zuspiel von Pontus Wernerson Libäck freie Bahn und erzielte den 1:1-Ausgleich. Leider sollte die Freude nur kurz andauern, denn bereits in der 29. Minute nutzte Lukaš Vantuch die Verwirrung vor dem Falkentor aus und traf per Rückhand zur erneuten Führung für die Selber Wölfe. In der 33. Minute erhöhte dann erneut Vantuch sogar auf 3:1, da Falken-Goalie Patrick Berger eine Hereingabe des tschechischen Stürmers unglücklich ins eigene Tor abfälschte.

Auch im letzten Drittel gaben die Falken nicht auf und spielten weiter mit, wobei die Chancenverwertung zu wünschen übrigließ. In der 47. Minute machte dann Ex-Falke Richard Gelke mit seinem Unterzahltor zum 4:1 endgültig den Sack zu. Lukaš Vantuch durfte in der 58. Minute mit seinem Überzahltreffer noch einen Hattrick feiern.