Heilbronner Falken

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Heilbronner Falken feiern klare 11:2-Revanche gegen Füssen – Ritchie mit Hattrick

Vor dem Start ihrer Siegesserie, die am Freitag in Bietigheim-Bissingen ihr Ende gefunden hat, hatten die Heilbronner Falken zuletzt beim EV Füssen verloren. Am Sonntag gelang den Unterländern vor 1.728 Zuschauern jedoch eindrucksvoll die Revanche, beim 11:2-Sieg war es von Anfang an eine sehr klare Angelegenheit gegen über weite Strecken überforderte Allgäuer. Beste Torschützen bei den sehr spielfreudigen Gastgebern waren Niklas Jentsch und Nolan Ritchie, die beide einen Hattrick feiern durften.

Von Beginn an ging es fast nur in Richtung des Tors von Gästekeeper Benedikt Hötzinger, der sich in der Anfangsphase mehrfach auszeichnen konnte, aber nach drei Minuten erstmals geschlagen war. Der frischgebackene Vater Jan Pavlu zog ab, Weyrauch war im Slot noch dran und brachte die Falken in Führung. Nur 24 Sekunden später legte Heilbronn nach, diesmal war es Pavlu der die Scheibe direkt im Tor unterbrachte. Erst jetzt wurden die Allgäuer etwas mutiger, so dass auch Luca Ganz im Tor der Unterländer einige Male eingreifen musste, doch auch das nächste Tor gelang den Gastgebern. Vincent Jiranek schloss in der 11. Minute einen schönen Spielzug erfolgreich ab – endlich der erste Saisontreffer des 21-jährigen, der einige Minuten später beinahe den zweiten Treffer nachgelegt hätte, aber den Puck nicht richtig traf. Da auch ein Überzahlspiel hüben wie drüben ungenutzt blieb, ging es beim Stand von 3:0 in die erste Pause.

Im Mitteldrittel blieb es eine recht einseitige Partie, in der die Unterländer klar überlegen waren und in schöner Regelmäßigkeit vier weitere Treffer nachlegten. Erst hämmerte Ritchie nach 24 Minuten aus spitzem Winkel die Scheibe unter die Latte, Hötzinger war chancenlos. Auf der Gegenseite vermissten die Gäste die Abschlussqualitäten von Toptorjäger Bauer Neudecker, kamen aber durch Fischer, der von einem Fehlpass der Falken im eigenen Drittel profitierte, immerhin zu einem Ehrentreffer (29.). Heilbronn schlug dagegen noch dreimal zu. Nach einem Bullygewinn zog wiederum Ritchie im Powerplay ab und erhöhte auf 5:1 (30.). Sechs Minuten später tanzte Skvorcovs den Gästekeeper erfolgreich aus und traf zum 6:1, bevor Jentsch in der Schlussminute in doppelter Überzahl das siebte Tor nachlegte.

Die Gastgeber nahmen das Powerplay mit in den Schlussabschnitt, in dem nach 24 Sekunden Niklas Jentsch seinen Hattrick perfekt machte und auf 8:1 erhöhte. Stichwort Hattrick – in der 45. Minute nutzte auch Nolan Ritchie seine nächste Chance und konnte sich nach schönem Doppelpass mit Weyrauch auch zum dritten Mal auf dem Spielberichtsbogen eintragen. Benedikt Hötzinger im Füssener Tor hatte nun die Nase voll und machte nach neun Gegentoren Platz für Clemens Wiedemann, der allerdings auch keine Gnade fand. Alec Zawatsky machte es nach 46 Minuten zweistellig. Von Füssen kam im letzten Drittel offensiv lange kaum etwas, bevor Seitz wenigstens auf 10:2 verkürzte. Den letzten Treffer des Abends zum 11:2-Endstand erzielte Gunars Skvorcovs kurz vor der Schlusssirene.