Heilbronner Falken

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Undankbare 3:4 Niederlage in Bietigheim nach insgesamt 3 Unterzahltoren

Am heutigen Freitagabend waren die Heilbronner Falken zum dritten Derby der Saison bei den Steelers in Bietigheim zu Gast. Das erste Aufeinandertreffen im Oktober hatten die Steelers in der heimischen Arena mit 2:1 für sich entschieden, das Rückspiel in Heilbronn im November ging mit 7:6 an die Falken. Nach inzwischen elf Siegen in Folge stehen die Falken inzwischen auf dem zweiten Tabellenplatz, gegen den Spitzenreiter stand in Bietigheim heute also ein Topspiel an. 

Die Steelers fanden den besseren Start in die Partie und waren zunächst die aktivere Mannschaft. Etwas überraschend gingen daher in der dritten Minute die Falken in Führung: Thore Weyrauch schloss einen Konter nach Zuspiel von Nolan Ritchie mit dem Treffer zum 0:1 ab. Die Gastgeber schalteten daraufhin einen Gang zurück, um sich neu aufzustellen. Eine erneute 2-auf-1-Situation konnten die Falken in der siebten Minute nicht nutzen, Olafr Schmidt im Tor der Steelers verhinderte dies mit einem starken Save. Wenig später vergab Bastian Eckl die Chance zum Ausgleich, ehe die erste Strafzeit gegen Bietigheim ausgesprochen wurde. Die Falken fanden ihre Aufstellung schnell und die Bietigheimer Defensive war direkt gefordert, doch ein zweiter Treffer gelang nicht. Kaum waren die Steelers komplett, folgten weitere Strafzeiten gegen beide Teams, sodass sowohl die Falken als auch die Steelers zwischenzeitlich in Überzahl agieren konnten. Die beste Chance auf Seiten der Hausherren hatte Alexander Preibisch per Direktabnahme, doch trotzdem ging es beim Stand von 0:1 in die erste Pause.

Der zweite Abschnitt startete mit etwas weniger Tempo. Marvin Drothen konnte in der 24. Minute eine gute Chance verbuchen, die bis dato beste Möglichkeit hatte in der 26. Minute Bastian Eckl. Daraufhin war es erneut Olafr Schmidt, der sein Können unter Beweis stellte und einen weiteren Treffer der Falken verhinderte. In der 27. Minute mussten die Steelers in Unterzahl agieren. Marek Racuk ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und markierte nach einer starken Einzelaktion den 1:1 Ausgleich. Die Freude auf Seiten der Steelers war jedoch nur von kurzer Dauer, denn schon zwei Minuten später hatte Calder Anderson nach einem Bietigheimer Fehlpass die Führung seiner Falken wieder hergestellt (29.). In der zweiten Drittelhälfte gab es zwei Strafzeiten gegen Bietigheim und eine auf Seiten der Falken, doch beide Teams konnten ihr Überzahlspiel nicht nutzen. Im zweiten Powerplay der Falken gab es zum Ende hin einige gute Möglichkeiten, doch erneut gingen die Falken mit der knappen Führung in die zweite Pause.

Im letzten Drittel ging es Schlag auf Schlag, beide Teams agierten mit viel Zug zum Tor. Die Falken wollten ihre Führung  ausbauen, die Steelers drückten auf den erneuten Ausgleich, sodass es eine gute Chance nach der anderen gab. Der Ausgleichstreffer zum 2:2 fiel in der 49. Minute durch Joshua Rust. Wenige Minuten später, nachdem Patrick Berger mehrfach eingreifen musste, machten es die Falken den Steelers nach und erzielten ihren nächsten Treffer in Unterzahl. Thore Weyrauch sorgte mit seinem zweiten Tor an diesem Abend für das zwischenzeitliche 2:3 (55.). Und als wären zwei short-handed goals noch nicht ungewöhlich genug, folgte sogar noch ein drittes, diesmal erneut auf Seiten der Gastgeber. Wieder war es Marek Racuk, der nicht einmal eineinhalb Minuten später den Ausgleich erneut hergestellt hatte (56.). 13 Sekunden vor Spielende wurde nochmals eine Strafe gegen die Falken ausgesprochen. Diese letzte Chance ließen sich die Steelers nicht entgehen und sicherten sich mit dem ersten Überzahltor des Abends den 4:3 Derbysieg (60.).